Conversion steigern in 2022 - mit diesen 3 Tipps schaffst Du es
Bei der Gestaltung von Onlineshops gibt es Heute zahlreiche Kniffe um die Conversion aktiv zu beeinflussen. Aus den Bereichen der Verhaltensforschung haben sich durch Empirie gestützte Erkenntnisse ergeben, welche Du nutzen kannst, um Deinen Usern durch Deinen Onlineshop ein unvergessliches Erlebnis zu bieten und gleichzeitig einen hohen Warenkorb und gute Kaufraten zu erzielen. In diesem Beitrag geht es genau darum, wir schauen uns verschiedene theoretische Modelle an und übertragen diese Erkenntnisse auf gewisse Features eines Onlineshops. Mit unserem Conversion-Booster-Plugin haben wir versucht genau jene Features abzubilden, welche Dir im Shopware Universum anschließend den größten Mehrwert bieten.
Der Vorteil des Plugins ist die Flexibilität mit welcher Du herausfinden kannst, welche Features genau für Dich und Deine Zielgruppe passend sind und Du die Conversion Deines Shops positiv beeinflussen kannst.
1. Cross-Sales
Auch wenn es in diesem Beitrag eigentlich um Maßnahmen gehen soll, welche die Conversion Deines Shops steigern sollen, fangen wir mit einem Thema an welches dies nur indirekt leisten kann - dem Anbieten von passenden Cross-Sales zu Deinen Produkten. Da dies schnell auch mal als spammy wahrgenommen werden kann, sollte man ein paar Dinge beachten. Richtig eingesetzt und kombiniert kannst Du so den durchschnittlichen Warenkorbwert signifikant erhöhen.
Aber fangen wir einfach mal an: Was meint Cross-Selling eigentlich? Unser Ziel sollte es sein die User eines Shops durch möglichst subtile Methoden dazu zu bringen mehr Geld auszugeben als ursprünglich geplant. Und das möglichst so, dass wir den Usern durch das zusätzlich verkaufte Produkt auch tatsächlich ein Mehrwert besteht.
Leider konnte ich keine aktuellere Zahl finden, aber ich denke auch eine Zahl aus 2006 kann man noch verwenden: Jeff Bezos hat damals die Wichtigkeit von Cross-Sales betont und verraten, dass ca. 35% des Umsatzes von Amazon durch Cross-Sales zustande kommen. Wenn man diese Technik also klug einsetzt, kann dies massiv zum Erfolg des Geschäftsmodells beitragen.
How to Cross-Sale
1. Verkaufe Deine User nicht für dumm
Biete wirklich nur Dinge an, welche in Kombination mit dem ausgewählten Produkt Sinn machen. Hinterfrage dies genau, unabhängig vom möglichen Umsatz. Wenn Du es übertreibst wirst Du wahrscheinlich noch nicht einmal das eigentliche Produkt verkaufen. Natürlich verläuft diese Grenze fließend, aber ein Gespür dafür solltest Du entwickeln. Was bedeutet das konkret? Wenn ein User beispielsweise nach einem Nassrasierer für 15€ sucht, kannst Du ihm den passenden Rasierschaum, zusätzliche Klingen oder ein Reise-Etui dafür anbieten. Was man an dieser Stelle vermeiden sollte, wäre der größere Sprung zu einem Trockenrasiergerät für 200€. Das könnte zu wenig mit der eigentlichen Kaufintension übereinstimmen.
Amazon hat dafür eine eigene Sektion auf der Artikelseite, welche "Wird oft zusammen gekauft" heißt und macht das an der Stelle (wie zu erwarten war) perfekt:
2. Biete möglichst nur Produkte an welche sich schon gut verkaufen
Nutze die Möglichkeit der Cross-Sales möglichst nicht um Ladenhüter doch noch zu verkaufen. Meist hat es einen Grund warum diese wenig Interesse bei Usern Kunden wecken. Auch möchtest Du Deinen Usern die Kaufentscheidung so einfach wie möglich machen. Ein Cross-Sale muss sich natürlich anfühlen und möglichst keine Bedenken hervorrufen - die erreichst Du am einfachsten wenn Du Artikel anbietest die ohnehin im Trend liegen oder Bestseller sind.
3. Weniger ist mehr - Du bist der Kurator
Biete Deinen Usern niemals zu viele Optionen bzw. verwandte Produkte an. Überlege Dir genau welche Produkte sich miteinander kombinieren lassen und beschränke Dich auf sehr wenige - wie oben in dem Beispiel von Gillette. Deine Usern dürfen nicht noch groß überlegen müssen, dies solltest Du vorab mit Deiner Auswahl an Produkten leisten.
Wenn Du diese 3 Grundregeln befolgst steht dem Cross-Selling Erfolg nichts mehr im Wege 🚀
Möglichkeiten in Shopware 6
1. Natives Cross-Sale Feature von Shopware
Shopware 6 liefert Dir standardmäßig ein Basis-Feature im den oben beschriebenen Funnel abzubilden und Deinen Usern auf der Artikelseite einen Slider "Wird of zusammen gekauft" anzuzeigen. Diesen richtest Du Dir ganz einfach in der Verwaltung Deines Produktkataloges ein:
Je nachdem wie umfangreich und komplex das Sortiment Deines Onlineshops ist, kannst Du die Zuordnung manuell für jedes Produkt einzeln vornehmen oder Produktgruppen bilden und diese miteinander verknüpfen. Bis zu 500 SKUs lohnt es sich Produkte einzeln miteinander zu verknüpfen, Deine User merken so, dass Du Dein Sortiment kennst und finden wirklich die passenden Cross-Sales. Entscheide, dass aber für Dich, jedes Sortiment ist anders - behalte nur immer die 3 oben genannten Grundregeln im Kopf 😎
2. Biete Cross-Sales direkt im Warenkorb Popup an
Solltest Du Dich für unser Conversion-Booster Plugin entschieden haben, bieten wir Dir die Möglichkeit beliebige Cross-Sales im standardmäßigen Off-Canvas Warenkorb anzuzeigen. Außerdem hast Du damit die elegante Möglichkeit den Off-Canvas Warenkorb in einen Pop-Up Warenkorb zu verwandeln und so den Fokus Deiner Kunden auf das Kaufen Deiner Produkte zu erhöhen. Probiere es einfach mal aus 🛒.
Den Text "Andere Kunden kauften auch" oder wie im Beispiel auf englisch "Customers also bought" kannst Du im Admin-Interface von Shopware anpassen: Wechel dazu einfach zu Einstellungen >> Textbausteine >> Wähle die Sprache aus >> Gib exakt den String (Text) aus dem Frontend oben in die Suche ein, welchen Du ändern möchtest >> Klicke auf den Text.
3. Biete Cross-Sales auf der Warenkorb Übersichtsseite an
Ähnlich bei dem Feature oben, kann es auch von Vorteil sein, Deinen Kunden die Cross-Sales auf der Warenkorb Übersichtsseite zu präsentieren. Bevor der letzte klick zum Checkout passiert, kannst Du mit den richtigen Produkten den Warenkorbwert auf diesem Wege wohlmöglich signifikant erhöhen. Wir bieten Dir mit unserem Conversion Booster Plugin eine entsprechende Möglichkeit, Deine Produkte schnell & einfach zu präsentieren. Dabei liegt es ganz an Dir ob Du an dieser Stelle Produkte zeigen möchtest, welche über das gesamte Sortiment die gleichen sind (Mit Hilfe von Dynamischen Produktgruppen) oder Du, wie im Beispiel oben, ganz gezielte Produkte, abhängig davon welche sich im Warenkorb befinden, anzeigen möchtest.
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2. Nudging
How to nudge
Jeder Mensch muss täglich hunderte, wenn nicht sogar tausende (teils sehr kleine) Entscheidungen treffen. Das passiert in der analogen Welt, aber auch in der digitalen Welt und kann uns Menschen schnell überfordern. Denke zum Beispiel an Deine letzte Shoppingtour auf Amazon oder Zalando: In manchen Produktkategorien hat man eine nahezu unendlich erscheinende Produktauswahl und weiss gar nicht so recht anhand welcher Kriterien man entscheiden soll, man fühlt sich durch die extrem vielen Optionen einfach überfordert und bestellt am Ende vielleicht gar nichts.
Genau dort setzt das digitale Nudging an: Damit hilfst Du Deinen Nutzern gezieltere und bessere Entscheidungen zu treffen um beispielsweise nicht von der Summe an Optionen oder der zu großen Auswahl erschlagen zu werden.
Wird ein Mensch bei seiner Entscheidungsfindung durch mehr oder weniger subtile Signale in eine bestimmte Richtung „gestupst“, ohne dass dabei auf Zwang oder finanzielle Anreize zurückgegriffen wird, wird dies als Nudging (deutsch: anstoßen, anschubsen) bezeichnet. Dies kann z.B. ein Hinweis auf Funktionalitäten oder Produkte sein – ähnlich wie die Empfehlung eines Verkäufers.
Was können typische Nudges sein?
- Notifications (Warenkorb-Erinnerungen, Erinnerungs-E-Mails, Hinweise auf Funktionalitäten)
- Vordefinierte Standardeinstellungen (Defaults wie z.B. die Vorauswahl von Konfigurationen, Versandoptionen, Zahlweisen etc.)
- Feedback (Rückmeldung bei Interface-Eingaben, z.B. Fehlermeldungen bei Formulareingaben)
- Expected Errors (z.B. bekommst du am Bankautomaten erst Geld, nachdem du deine Karte entnommen hast)
Einen inhaltlich super ausgearbeiteten Beitrag zum Thema erhältst Du bei den Kollegen von konversationskraft.de. Dieser Artikel ist ziemlich spannend, es wird unter anderem auch beschrieben wie Du Deinen eigenen digitalen Nudge entwerfen kannst.
Natürlich bist Du dabei nicht auf Dich allein gestellt, mit unserem Conversion Booster Plugin haben wir einige Nudges gebaut, welche dafür sorgen, dass Deine User zielgerichteter in Richtung Conversion gedrückt, bzw. bei der Nutzung Deines Onlineshops mehr Freude haben werden.
Nutze den Conversion Booster
1. Erhöhe den Fokus auf die Artikel im Warenkorb durch einen Popup-Warenkorb
Mit Hilfe dieses Features ersetzt Du den standardmäßigen Off-Canvas Warenkorb von Shopware, durch einen Pop-up Warenkorb. Je nach Layout und Zielgruppe Deines Shops kann dies eine gesteigerte Conversion-Rate zur Folge haben, denn Deine User werden nicht mehr durch andere Inhalte Deines Shops vom Kauf abgelenkt.
3. Fortschrittsbalken Versandkosten-Freigrenze im Warenkorb
Zeige Deinen Usern spielerisch durch einen Fortschrittsbalken im Warenkorb wie viele Euro noch bis zum Erreichen der Versandkosten-Freigrenze fehlen. Wie Du im Beispiel oben sehen kannst, hast Du mit unserem Conversion Booster Plugin die Möglichkeit einen Balken einzublenden, welchen Du in den Plugin Einstellungen beliebig konfigurieren kannst.
Durch die Kombination dieses Features und dem Einblenden von relevanten Cross-Sales kannst Du Deine User so zum Auffüllen des Warenkorbs bewegen und damit Deinen Umsatz steigern.
4. Biete Deinen Usern mehr Möglichkeiten auf Kategorie-Ebene zu filtern
Eine weitere sinnvolle Möglichkeit Deinen Usern die Kaufentscheidung zu erleichtern und sich bei Dir im Shop zurecht zu finden ist das gezielte Hinzufügen von Filteroptionen an der richtigen Stelle: Standardmäßig ist bei Shopware keine Möglichkeit vorhanden auf Kategorie-Seiten nach als "Angeboten" gekennzeichneten Produkten zu filtern. Mit Hilfe unseres Conversion-Booster-Plugins kannst Du diesen Filter hinzufügen und so versuchen die Suche nach Schnäppchen in Deinem Shop möglichst einfach zu machen. Denn sind wir mal ehrlich, Schnäppchen-Jäger existieren in fast jeder Produktkategorie 😅
5. Zeige Deinen Usern weiterführende Informationen auf der Produkt-Detailseite
Damit Deine User von Dir und Deinem Shop bzw. auch von den USPs Deines Angebotes überzeugt werden können, ist eine Grundvoraussetzung, diese Informationen auch an der richtigen Stelle anzuzeigen. Mit Hilfe unseres Conversion Booster Plugins kannst Du Deinen Usern diese Überzeugungen liefern. Du hast die Möglichkeit Inhalte über oder unter der Buybox auf der Artikel-Detailseite anzuzeigen. An dieser Stelle empfehlen wir immer einfach noch ein paar Argumente für den Kauf zu nennen, wie Du im Beispiel sehen kannst:
Außerdem hast Du die Möglichkeit beliebig viele zusätzliche Tabs auf der Produkt-Detailseite anzuzeigen und Deinen Nutzern so ganz einfach und unkompliziert weitere Informationen zur Verfügung zu stellen. Je nach Sortiment bzw. Angebot Deines Shops kann es Sinn machen an dieser Stelle beispielsweise die Versandbedingungen oder auch einfach nur eine "Über uns" Sektion hinzuzufügen. Damit gewinnst Du vielleicht das kleine bisschen Authentizität, welches Deinen User Dir gegenüber noch fehlt um zu konvertieren:
Gamification
Zu guter Letzt wollen wir uns noch mit einer weiteren Methodik beschäftigen, welche positiven Einfluss auf die Conversion Deines Shops haben kann. Der Begriff Gamification ist dabei wieder recht weit gefasst und meint insbesondere UI und UX Elemente des Shops, welche Deinem User zur Interaktion zur Verfügung gestellt werden.
Einen super Artikel dazu könnt ihr bei den Kollegen von Shopify finden.
Anzeige Bestseller auf Kategorie-Ebene
Einen ersten Schritt in diese Richtung machen wir mit einem kleinen ergänzenden Feature für unseren Conversion-Booster: Beim Aktivieren des Reglers kannst Du Deinen Usern auf den Kategorie-Seiten Deine Bestseller präsentieren. So machst Du mit Hilfe eines Rankings unmissverständlich klar, für welche Artikel sich andere User entschieden haben und kannst dadurch weitere Upsales generieren.
Unser Ziel ist es den Conversion Boster ständig weiterzuentwickeln und gemeinsam mit euch tolle weitere Features zu erarbeiten. Also meldet euch bitte bei uns, solltet ihr Ideen haben. Ansonsten wünschen wir allen eine hoffentlich siginifikant gesteigerte Conversion-Rate 🚀 Happy Selling 🛒
Teste den Conversion Booster in unserem Demoshop und überzeuge Dich selbst
Logge Dich ganz einfach in unsere Test-Instanz ein und tobe Dich nach Belieben aus - unser System resettet sich nach 24 Stunden automatisch. Also keine Angst - Du kannst nichts kaputt machen 😅
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